Der FSV Duisburg will als Tabellenletzter der Oberliga das Unmögliche noch möglich machen. Ein neuer Abwehrspieler kommt von Tasmania Berlin.

Seinen Urlaub mit der Familie hat Erol Ayar kurzfristig abgesagt. Der 1. Vorsitzende des FSV Duisburg will sich in diesen Tagen ganz der Aufgabe widmen, einen Kader für die Rückrunde zusammenzustellen, mit dem das Oberliga-Schlusslicht doch noch das Unmögliche möglich machen kann: den Klassenerhalt.

„Nach meiner Planung müssen wir zehn Spiele gewinnen“, so Ayar, der als ersten Schritt auf diesem Weg Guido Naumann als neuen Trainer verpflichtet hatte. „Damit ist es aber natürlich nicht getan. Wir brauchen Spieler, die uns weiterbringen“, so der Vereinschef, der die zwei ersten Neuverpflichtungen unter Dach und Fach gebracht hat. Für Tore soll Oguz Karagüzel sorgen. Der 22-Jährige, gebürtiger Gelsenkirchener, kommt vom Landesligisten Firtinaspor Herne und hat zuvor unter anderem für den SV Schermbeck in der Oberliga Westfalen gekickt.

Am Mittwoch folgte die Zusage von Mikail Balaban (19). Der gebürtige Essener wurde bei Fortuna Köln und dem Wuppertaler SV ausgebildet und spielte zuletzt bis zum vergangenen Sommer für Tasmania Berlin. Mit 1,90 Metern bringt der Innenverteidiger Gardemaß mit.

Da Martin Klafflsberger nicht mehr für den FSV auflaufen wird, muss dringend ein neuer Keeper her. Auch ein Sechser wird noch gesucht.