Der FSV Duisburg war nah an einem wichtigen Erfolgserlebnis in der Abstiegsrunde. Trainer Dirk Pusch hatte mehrere Gründe, sich zu ärgern.

Ein Punkt ist es geworden, drei hätten es sein können oder gar müssen: Kurz vor Schluss musste Fußball-Oberligist FSV Duisburg im Abstiegsrundenspiel bei TuRU Düsseldorf noch den Ausgleich zum 1:1 (1:0)-Endstand hinnehmen.

„Das war ganz bitter“, urteilte FSV-Trainer Dirk Pusch. Aus seiner Sicht hätten die Gäste die Partie längst deutlich entschieden haben müssen, als es doch noch unverhofft bei ihnen einschlug. „Wir hatten sieben, acht hundertprozentige Torchancen“, so Pusch, der sich nur in der 35. Minute freuen durfte, als Nermin Badnjevic eine starke Vorarbeit von Boran Sezen zum 1:0 abschloss.

Später blieb ihm dann der Torjubel förmlich im Hals stecken, als Nurettin Kayaoglu per Kopfball vermeintlich erhöhte: „Der Torwart hat den Ball 30 Zentimeter hinter der Linie herausgeholt, aber der Schiedsrichter ließ einfach weiterspielen.“ Auf den Unparteiischen Can Güzel war der Coach ohnehin nicht gut zu sprechen: „Emre Sahin wurde gegen die Bande gecheckt und musste mit einer Rippenprellung raus. Dafür gab es nicht einmal die gelbe Karte.“

FSV: Ihara – Sahin (79. El Moumen), Bayrak, Kayaoglu, Pfaffenroth – Tietz (62. Riebling), Serdar, Tunc (65. Ota), Badnjevic – Sezen, Ishi­zaki.