Oberliga Niederrhein: Der FSV Duisburg kommt nach St. Tönis.

Josef Cherfi wusste nicht genau, was er vom Unentschieden am Mittwoch in Ratingen halten sollte. Am Ende überwog aber genauso wie bei den mitgereisten Funktionären von Teutonia St. Tönis die Zufriedenheit über den Ausgang des Nachholspiels. „Wenn man kurz vor Schluss in Rückstand gerät und noch den Ausgleich schafft, muss man mit einem Punkt zufrieden sein“, sagte Cherfi. Das Endergebnis war sicher nicht zweitrangig. Wichtiger war aber, wie sich die Teutonen beim Tabellenneunten präsentierten, indem sie nahtlos an die gute Leistung des vorangegangenen Spiels anknüpften, was Hoffnung für die ausstehenden Spiele und die sich daran anschließende Abstiegsrunde nährt. Cherfi schloss sich diesem Eindruck an: „So ein Spiel hätten wir im letzten Jahr noch verloren. Jetzt erkennt man, was wir spielen wollen und das wir auch einen Plan haben.“

FSV Duisburg hat einen Lauf

Ein guter Plan wird für den Oberligisten auch im Heimspiel gegen den FSV Duisburg von Nöten sein. Tabellarisch stehen die Gäste hinter den Gastgebern. Zum Rückrundenauftakt noch scheinbar abgeschlagen setzte der FSV aber nicht zuletzt durch hochkarätige Neuzugänge zu einem Siegeszug an. Drei Siege aus drei Spielen und ein Torverhältnis von 10:1 schoben die Elf von Interims-Trainer Ingo Christ, der unter der Woche aus persönlichen Gründen zurück trat und gerne in die zweite Reihe wechseln möchte, über die Überholspur. „Wir werden versuchen da weiter zu machen, wo wir aufgehört haben und wollen natürlich auch aus diesem Spiel etwas mitnehmen“, sagt Cherfi gewohnt entspannt. „Aber das wird kein Selbstläufer. Dieser Gegner wird uns einiges abverlangen“. Personell ist im Kader alles beim Alten. Um jedoch schon bald weitere Optionen zu haben, ist geplant, dass Simon Kuschel und Hiroya Genda am Wochenden nach überstandener Verletzung in der zweiten Mannschaft erste Spielpraxis sammeln.

Quelle: fupa.net